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.Die feierlich-geistliche Bewandtnis drücktedaß der Großvater nur noch Körper und nichts weiter mehrsich aus in der pomphaften Aufbahrung der Leiche, der Blu-war; allein nach schweifendem Auffluge nahm die Fliege aufmenpracht und den Palmenwedeln, die bekanntlich den himm-den Fingern des Großvaters, in der Nähe des Elfenbeinkreuzes,lischen Frieden bedeuteten; ferner und noch deutlicher in demkurz aufsitzend wieder Platz.Während aber dies geschah, glaub-Kreuz zwischen den gestorbenen Fingern des ehemaligen Groß-te Hans Castorp deutlicher als bisher jene von früher her ver-vaters, dem segnenden Heiland von Thorwaldsen, der zu Häup-haute leise, aber so ganz eigentümlich zähe Ausdünstung zuten des Sarges stand, und in den zu beiden Seiten aufragendenverspüren, die ihn beschämenderweise an einen mit einem lästi-Kandelabern, die bei dieser Gelegenheit ebenfalls einen kirchli-gen Übel behafteten und darum allerseits gemiedenen Schulka-chen Charakter angenommen hatten.Alle diese Anstalten hattenmeraden erinnerte, und die zu übertäuben der Duft der Tubero-ihren genaueren und guten Sinn offenbar in dem Gedanken,sen unter der Hand bestimmt war, ohne es bei aller schönendaß der Großvater nun auf immer zu seiner eigentlichen undÜppigkeit und Strenge imstande zu sein.wahren Gestalt eingegangen war.Außerdem aber hatten sie, wieder kleine Hans Castorp wohl bemerkte, wenn auch nicht mitEr stand wiederholt an der Leiche: einmal allein mit dem al-Worten sich eingestand, allesamt, im besonderen aber die Men-len Fiete, das zweitemal zusammen mit seinem Großonkelge der Blumen und unter diesen wieder besonders die vielfachTienappel, dem Weinhändler, und den beiden Onkeln Jamesvertretenen Tuberosen, noch einen weiteren Sinn und nüchter-und Peter, und dann noch ein drittes Mal, als eine Gruppe vonnen Zweck, nämlich den, die andere, weder schöne, noch ei-sonntäglich gekleideten Hafenarbeitern einige Augenblicke amgentlich traurige, sondern eher fast unanständige, niedrig kör-offenen Sarge stand, um sich von dem ehemaligen Chef desperliche Bewandtnis, die es mit dem Tode hatte, zu beschöni-Hauses Castorp und Sohn zu verabschieden.Dann kam das Be-gen, in Vergessenheit zu bringen oder nicht zum Bewußtseingräbnis, bei dem der Saal voller Leute war und Pastor Bugenha-kommen zu lassen.gen von der Michaeliskirche, derselbe, der Hans Castorp getaufthatte, angetan mit der spanischen Halskrause, die Gedächtnis-Mit dieser Bewandtnis hing es zusammen, daß der toterede hielt und sich nachher in der Droschke, der ersten gleichGroßvater so fremd, ja eigentlich nicht als der Großvater, son-hinter dem Leichenwagen, der dann eine lange, lange Reihedern als eine lebensgroße, wächserne Puppe erschien, die derfolgte, sehr freundlich mit dem kleinen Hans Castorp unter-Tod statt seiner Person eingeschoben hatte, und mit der nun allhielt, - und dann war auch dieser Lebensabschnitt zu Ende, unddieser fromme und ehrenvolle Aufwand getrieben wurde.DerHans Castorp wechselte gleich darauf Haus und Umgebung,da lag, oder richtiger: was da lag, war also nicht der Großvaterzum zweitenmal tat er das ja bereits in seinem jungen Leben.selbst, sondern eine Hülle, - die, wie Hans Castorp wußte, nichtaus Wachs bestand, sondern aus ihrem eigenen Stoff; nur aus5253 Bei Tienappels sie war es auch, die bei dem kleinen Hans Castorp, so gut siekonnte, Mutterstelle vertrat.Und von Hans Castorps sittlichem BefindenHans Castorp wuchs auf bei miserablem Wetter, in WindZu seinem Schaden geschah es nicht, denn er kam zu Konsul und Wasserdunst, wuchs auf im gelben Gummimantel, wennTienappel ins Haus, seinem bestellten Vormund, und hatte da man so sagen darf, und fühlte sich im ganzen recht munter da-nichts zu vermissen: in Hinsicht auf seine Person gewiß nicht, bei.Ein bißchen blutarm war er ja wohl von Anfang an, dasund ebensowenig, was die Betreuung seiner weiteren Interessen sagte auch Dr.Heidekind und ließ ihm täglich zum drittenbetraf, von denen er noch nichts wußte.Denn Konsul Tienap- Frühstück, nach der Schule, ein gutes Glas Porter geben, - einpel, ein Onkel von Hansens seliger Mutter, verwaltete die Ca- gehaltvolles Getränk, wie man weiß, dem Dr.Heidekind blut-storpsche Hinterlassenschaft, er brachte die Immobilien zum bildende Wirkung zuschrieb und das jedenfalls Hans CastorpsVerkauf, nahm auch die Liquidation der Firma Castorp und Lebensgeister auf eine ihm schätzenswerte Weise besänftigte,Sohn, Import und Export, in die Hand, und was er herausschlug, seiner Neigung, zu »dösen«, wie sein Onkel Tienappel sich aus-waren noch ungefähr vierhunderttausend Mark, Hans Castorps drückte, nämlich mit schlaffem Munde und ohne einen festenErbe, das Konsul Tienappel in mündelsicheren Papieren anlegte, Gedanken ins Leere zu träumen, wohltuend Vorschub leistete.indem er, seiner verwandtschaftlichen Gefühle unbeschadet, an Sonst aber war er gesund und richtig, ein brauchbarer Tennis-jedem Quartalsbeginn zwei Prozent Provision von den fälligen spieler und Ruderer, wenn er auch lieber, statt selber die Rie-Zinsen für sich in Abzug brachte.men zu handhaben, an Sommerabenden bei Musik und einemguten Getränk auf der Terrasse des Uhlenhorster Fährhauses saßDas Tienappelsche Haus lag im Hintergrunde eines Gartensund die beleuchteten Boote betrachtete, zwischen denen Schwä-am Harvestehuder Weg und blickte auf eine Rasenfläche, in derne auf dem bunt spiegelnden Wasser dahinzogen; und wennauch nicht das kleinste Unkraut geduldet wurde, auf öffentlicheman ihn sprechen hörte: gelassen, verständig, ein bißchen hohlRosenanlagen und dann auf den Fluß [ Pobierz caÅ‚ość w formacie PDF ]

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