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.Beziehungen sind es nämlich, auf die es im alten Systemder Bevorzugung ankommt: Papa geht nach Princeton,weil Großpapa nach Princeton gegangen ist, und nun gehtauch das Söhnchen nach Princeton, weil die Universitätdie Kinder ihrer Absolventen bevorzugt.Oder: Fred in derBank weiß genau, daß Soundso kreditwürdig ist, weil Fredund Soundso beide im Rotary Club sind.Auf diese Weiseprofitiert Soundso von der Affirmative Action alten Stils.Frauen durften vor den zwanziger Jahren noch nicht245 einmal wählen.Afroamerikaner haben heute noch unterden Folgen der Tatsache zu leiden, daß ihre Ur-Ur-Großeltern Sklaven waren, und ihr sozialer Status hat sichin den 130 Jahren ihrer »Freiheit« praktisch nichtverändert.Das System von Privilegien und Macht wirdvon einer Generation an die nächste vererbt, und jede sorgtdafür, daß alles so bleibt, wie es ist.Wer nicht vonvornherein Macht besitzt, hat Pech gehabt.Einige dachten, es sei eine neue Art der Bevorzugungnotwendig.Doch die Mächtigen haben diese neue Art derAffirmative Action erfolgreich gestoppt.Heute wirkt dasKonzept, eine Institution für alle zugänglich zu machen, soaltmodisch wie Schlaghosen.Warum haben die weißen Männer so viel Angst davor,ihre Macht zu teilen? Was haben Frauen und Schwarzebloß an sich, das männliche Weiße zittern läßt vor Angst?Wissen sie denn nicht, wie lächerlich sie sich machen,wenn sie darüber jammern, daß »diese Leute« alle gutenJobs kriegen?Ihr braucht euch nur die weinerlichen jungen Rotznasenan der Virginia Military Academy ansehen, die keineFrauen in ihre Militärakademie aufnehmen wollten, dannwißt ihr, wie kläglich dieses Verhalten ist.Oder dieBurschen in der Militärakademie »The Citadel« in SouthCarolina.Sie haben gegen die Aufnahme von Frauenprozessiert und verloren.Und dann behandelten sie dieersten Frauen an ihrer Akademie so schlecht, daß dieersten zwei wieder gingen.Warum hatten sie so Angst vorder Integration? Hatten sie Angst vor den Frauen? Hattensie Angst, daß sie vielleicht klüger oder, Gott behüte,stärker sein würden? Das wäre eine wahrhaft unerträglicheDemütigung gewesen!Unsere Frage lautet: Wollen wir wirklich solche Männerin den Streitkräften haben, die unser Land verteidigen?246 Was passiert, wenn sie einmal einem echten Feindgegenüberstehen?Ehrlich gesagt, wir finden das alles ziemlich peinlich.Inunserem Land wimmelt es von wehleidigen weißenMännern, die Angst davor haben, mit Minderheiten umJobs, Ausbildungsplätze und Macht zu konkurrieren.Dasalte System der Bevorzugung garantierte, daß wederFrauen noch Schwarze mit um den Knochen raufendurften.Als Schwarze endlich im Sport etwas werdendurften (eines der ersten Experimente der neuenBevorzugung), haben sie uns den Arsch versohlt.Oh je!Was passiert, wenn sie und die Frauen in unseren Bürosund Seminarräumen dasselbe mit uns tun?Unserer Ansicht nach jammern die weißen Kerle deshalbso, daß sie nun die »neue Minderheit« seien, der weißeMann, der kaum noch einen Job findet, obwohl er »ambesten qualifiziert« ist, und das nur, weil ihm ständigFrauen oder Afroamerikaner vorgezogen werden.DiesesSchmollen ist typisch für den weißen Amerikaner vonheute, und es gibt nichts Lächerlicheres als einenerwachsenen Mann, der schmollt.Und das insbesondere,solange der Senat nur zu neun Prozent aus Frauen besteht,solange nur fünf Prozent aller Journalisten schwarz sindund solange in vielen der größten amerikanischenUnternehmen noch keine Schwarzen im Vorstand sitzen.Wir bei TV Nation beschlossen, eine Ode an den wehleidigenweißen Mann zu schreiben.Also verfaßten wir im Stil jenerdeprimierenden Dokumentarfilme im Public BroadcastingSystem, die vor der Ausrottung einer ganzen Insektenartwarnen, einen dringenden Appell an das amerikanischeVolk, den weißen Mann um jeden Preis zu retten.Schütztihn und seinen Lebensraum, bevor es zu spät ist!247 ÖFFENTLICHE BEKANNTMACHUNGvon Jay MartelDer weiße Mann.Er ist überall.Große weiße Männer sind Führer, Unternehmer,Künstler und vieles mehr.Im Laufe der Jahrhunderte hat der weiße Mann seinenLebensraum bis auf den letzten Winkel der Erdeausgedehnt.Er hat alles erfunden, von der Atombombe biszur Zamboni-Eismaschine.Dieses leuchtende Beispiel fürdie menschliche Rasse wird doch bestimmt ewigeGültigkeit besitzen, oder etwa nicht?Vielleicht nehmen wir die Existenz des weißen Manneswie einst die des mächtigen Büffels allzuselbstverständlich als gegeben hin? Jetzt schon gibt esbeunruhigende Anzeichen dafür, daß der weiße Mann, wiewir ihn kennen, eine gefährdete Art ist.TV-Nation-Autor Jay Martel spricht mit Michael Moore Ideen durch.248 Der Angriff auf den weißen Mann hat seinen Preisgefordert, wo man auch hinschaut, überall ist er imNiedergang begriffen.Noch vor zehn Jahren bestand derUS-Senat zu 96 Prozent aus weißen Männern.Heute ist ihrAnteil auf mickrige 89 Prozent gesunken! In den letztenpaar Jahren haben die Vorstandszimmer großerUnternehmen, die zuvor der ausschließliche Lebensraumweißer Männer waren, eine beispiellose Invasion vonAußenseitern erlebt.Heute ist die Zahl der weißen Männerin den Vorständen so gesunken, daß sie nur noch 30Prozent mehr sind als alle anderen Bevölkerungsgruppen [ Pobierz caÅ‚ość w formacie PDF ]

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